Der fliegende Holländer – Ouvertüre zur gleichnamigen Oper

Die Geschichte um die Entstehung zur Oper „Der fliegende Holländer“ scheint für Richard Wagner sehr abenteuerlich gewesen zu sein. Erstmals wurde Wagner durch die Geschichte „Memoiren des Herren von Schnabelewopski“ von Heinrich Heine auf die Sage des „Fliegenden Holländers“ aufmerksam. Die Oper beinhaltet die Sehnsucht nach der ewigen Treue einer geliebten Frau. Als Wagner seine Stelle als Musikdirektor in Riga verlor sah er sich gezwungen, aus Angst vor Gläubigern, über die polnische Grenze zu flüchten. Die folgende zweiwöchige Schiffsreise nach London muss sehr stürmisch und turbulent gewesen sein und scheint bei Wagner einen tiefgreifenden Eindruck hinterlassen zu haben. Auf dieser Reise lernte Wagner das Matrosenleben und einige Seemannsgebräuche kennen. Diese Erlebnisse und Eindrücke fanden Eingang in die Komposition des „fliegenden Holländers“, mit welcher Wagner nach ersten Entwürfen um 1841 begann. Die Oper wurde 1843, mit mässigem Erfolg, in Dresden uraufgeführt.