Mjaskowski ist einer der meistbeachteten Komponisten der ersten Jahrzehnte der Sowjetunion und eine wichtige Persönlichkeit der russischen Musikgeschichte. Mjaskowski gehörte 1948 zu den im Beschluss des ZK der KPdSU als „Formalisten“ kritisierten Komponisten, wurde allerdings bald darauf wieder rehabilitiert. Er war sechsfacher Stalinpreisträger und Doktor der Kulturwissenschaften. Die Musik Miaskovskys lässt sich in drei Perioden unterteilen. Während sich der Komponist in der ersten Schaffensperiode eher an der Musik Tschaikovskys und Rachmaninovs orientierte, ging er in seiner zweiten Schaffensperiode eher an die Grenzen der Tonalität. In seiner dritten Schaffensperiode näherte sich Miaskovsky oft der russischen Nationalromantik des 19. Jahrhunderts.

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